Samstag, den 13.07.2013
Am Samstag startete das Schützenfest mit einem Gottesdienst um 18:00 Uhr im Festzelt an der Hohen Oststraße. In der von Katja Pöpping vorbereiteten Messe, die unter der Leitung von Kanonikus Kroppmann stand, handelte es sich um das Thema „ Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Diesen Gedanken übertrug Kanonikus Kroppmann auf die kommenden Schützenfesttage.
Nach dem Antreten auf dem Hof Sieverding mit Damen marschierte man zum Festzelt um ein großen Tanzabend zu erleben. Doch leider verzögerte sich der Auftakt etwas, da ein Stromausfall die benötigte Technik lahm legte. Die Instrumentalgruppe der KLJB Borkenwirthe und die Tanzband „Blind Date“ spielten „unplugt“ und sorgten auch ohne Strom für gute Stimmung. Zügig behoben die hoch motivierten Elektriker der Waldesruh diesen Fehler und so konnte ein herrlicher Tanzabend unter der Regie der Tanzband „Blind Date“ beginnen.
Sonntag, den 14.07.2013
Am Sonntag traten die Schützen wie gewohnt und 14:30 Uhr auf dem Festplatz an der Hohen Oststraße an. Sie starteten von hieraus, um den Präsidenten Engelbert Lansmann und das Silberpaar Rüdiger Gesing und Maria Reining abzuholen. Inzwischen hatte sich auch Kanonikus Kroppmann in den Schützenzug gesellt. Nach kurzer Pause setzte man den Marsch fort und holte das amtierende Königspaar Frank Bödder und Linda Sieverding samt ihrem Throngefolge ab. Auch dort gab es eine kleine Stärkung bis es nunmehr durch die Nachbarschaft bis hin zum Zelt marschiert wurde. Dort begrüßte der Präsident die Majestäten, das Throngefolge, Kanonikus Kroppmann, die Instrumentalgruppe der KLJB Borkenwirthe und den Spielmannszug Borken 1886 e.V.. In einem kurzen Totengedenken gedachte man der Verstorbenen des vergangenen Jahres.
Es gab einige Ehrungen, die der Präsident Engelbert Lansmann mit Hilfe der Königin Linda Sieverding vorzunehmen hatte. Zum einen wurden die Offiziere Oberleutnant Michael Nobis und Oberleutnant Richard Schmäing für ihre 10-jährige Tätigkeit im Offierzierskorps geehrt. Auf 20 Jahre als aktive Offiziere konnten Major Jürgen Sieverding und Oberst Heinrich Lechtenberg zurück blicken und wurden mit einem Orden geehrt. Auch für Mitglieder des Vorstandes gab es Ehrungen. 10 Jahre Vorstandsarbeit hatte der Präsident Engelbert Lansmann und auch der Kassierer Hermann Kemper zu verzeichnen. Auch hier wurde die Tätigkeit mit einem Orden gewürdigt. Auch 10 Jahre aktiv war unser Festwirt Rüdiger Düking zum Wohle der Schützen der Waldesruh. Eine schmuckvolle Urkunde wurde ihm vom Präsidenten verliehen. Auch eine Entlassung aus dem Vorstand war zu verzeichnen. Nach siebenjähriger Tätigkeit im Vorstand verabschiedete sich Ludger Niehues. Ihm wurde als Dank eine Urkunde überreicht.
Nach dem Verklingen der Nationalhymne hieß es für die Schützen: „Wegtreten zur Theke“. Unterdessen ließen die Frauen sich den Kaffee und Kuchen an der gedeckten Tafel schmecken. Vor dem Zelt hatte man für die kleinsten Schützen und Schützinnen eine Hüpfburg und verschiedene Tischspiele aufgebaut. Zum Abschluss des Nachmittages stürmten die Kinder der Waldesruh den Thron und gratulierten dem Königpaar.
Sehr viele Gäste folgten der Einladung des Königspaares Frank und Linda sowie dessen Throngefolge zum Königsball. Die Tanzband „Blinde Date“ riss den gesamten Thron von den Stühlen und sorgte so für einen unvergesslichen Königsball. Nach dem Motto „Waldeslaut statt Waldesruh“ feierte man bis zum Sonnenaufgang.
Montag, den 15.07.2013
Gut gefrühstückt hatten die Schützen, als sie bei der Königin Linda Sieverding um 11:30 Uhr antraten, um dem Schützenvogel zur Vogelstange zu tragen. Nach dem Verlesen der Schiessrichtlinien durch den Schriftführer Andreas Linfert wurde der Vogel an der Vogelstange auf gehangen. Das Schiessen eröffnete pünktlich um 12:00 Uhr König Frank Bödder mit einem platzierten Schuss. Der Reihe nach schossen nun der Vorstand, die Offiziere und die Schützen auf das Federvieh. Als erstes entriss Kai Hövelbrinks dem Vogel das Zepter. Den Apfel sicherte sich Christoph Seeger. Die Krone sicherte sich der neue König Stefan Steverding erst kurz vor seinem Königsschuss. Als nach mehr als 370 Schuss der Vogel immer noch fest in luftiger Höhe saß, setzten ihm die Handwerker der Waldesruh mit der Säge zu. Mit dem 415. Schuss war dann „Fabres Lietanie“ erlegt und fiel zu Boden. Den entscheidenden Schuss legte Stefan Steverding um 15:40 Uhr auf den Vogel an. Mit großem Respekt gratulierte ihm sein Mitstreiter Ralf Lage zur frisch errungenen Königswürde. Zur Königin erwählte sich Stefan Steverding die bezaubernde Elke Lage. In sein Throngefolge bestellte er sich Ralf Lage und Monique Steverding, Peter und Sandra Dutz, Heiko und Birgit Lage, Frank und Sandra Jakobowski, Reinhard und Jacky Hübers, Daniel und Jeanette Steverding sowie Christian und Nadine Schemmer. Thronkassierer sind Markus Issinger und Uwe Hübers. Zum Zeremonienmeister wurde Heinz Finke ernannt.
Bei der Proklamation stellte der Präsident das Königspaar und das Gefolge dem wartenden Schützenvolk vor. Bei der Übergabe der Schützenkette und des Diadems an die neuen Regenten musste sich das alte Königspaar Frank und Linda ein paar Tränen der Wehmut verdrücken.
Um 18:00 Uhr traten die Schützen erneut an, um das neue Königspaar Stefan Steverding und Elke Lage samt Throngefolge abzuholen. Ein großer Umzug von mehr als 110 Schützen marschierte von hier aus mit kurzem Aufenthalt am „Ölberg“ zum Zelt. Im Zelt begrüßte der Präsident Engelbert Lansmann das neue Königspaar und dessen Throngefolge. Geehrt wurden auch die besten Schützen des Vogelschießens durch die neue Königin Elke Lage. Den Orden für das Zepter erhielt Kai Hövelbrinks, für den des Apfels Christoph Seeger und den Orden für die Krone Stefan Steverding. Nach dem Ehrentanz hieß es für die Schützen Weg treten zur Theke und das Team um DJ Markus übernahm die Regie des Tanzabends.
Dienstag, den 16.07.2013
Einen großen und herzlichen Dank gilt allen Helfern, die am Dienstag den Zeltplatz säuberten. Insbesondere einen herzlichen Dank an den Altkönig Frank Bödder, die Altkönigin Linda Sieverding und deren Throngefolge für diese nicht so ganz beliebte Aufgabe. Ein zusätzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, die das gesamte Schützenfest mit ihren Einsatz erst möglich gemacht haben.